Besser hören fürs Gehirn

Fröhliche Familie mit drei Generationen beim Essen
Das gesellige Zusammensein mit der Familie hält jung - ein gutes Gehör ist hier wichtig für die Kommunikation.

(djd) Hörverlust erhöht das Risiko für eine Demenzerkrankung. Alt werden und dabei körperlich sowie geistig fit bleiben: Das ist die Wunschvorstellung der meisten Menschen. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein intaktes Gehör, wie zahlreiche Untersuchungen zeigen. 

So kamen Forscher vom Trinity College in Dublin bei der Analyse von 36 Studien zu dem Ergebnis, dass altersbedingter Hörverlust und die Abnahme der geistigen Fähigkeiten in Zusammenhang stehen, schlechte Ohren also das Risiko für eine Demenzerkrankung erhöhen.

Wichtige Hirnfunktionen werden vernachlässigt

Die genauen Hintergründe sind noch nicht abschließend geklärt. Zum einen führt die gesteigerte Höranstrengung offensichtlich dazu, dass andere Hirnfunktionen vernachlässigt werden und so Gedächtnisinhalte verloren gehen. Zum anderen sehen viele Experten eine Ursache darin, dass Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen sich vom gesellschaftlichen Leben häufig mehr und mehr abkapseln. Die dadurch verminderte Kommunikation wirkt sich ebenfalls negativ auf die intellektuelle Leistungsfähigkeit aus.


In Deutschland ist laut der Website "HNO-Ärzte im Netz" etwa jeder siebte Erwachsene von Schwerhörigkeit betroffen, im Alter ab 65 Jahre sogar jeder zweite. Umso mehr Grund, gezielt gegenzusteuern. Denn mit modernen Hörgeräten lässt sich der kognitive Rückgang ausbremsen. Darum sollte man bei den ersten Anzeichen eines nachlassenden Gehörs handeln. Unter www.audibene.de zum Beispiel finden Interessierte einen kostenlosen Hörtest und Beratung durch fachkundige Mitarbeiter.

Sorgfältig angepasste Hörgeräte unterstützen effektiv

Im Anschluss erhält der Anrufer eine Einschätzung der Situation und gegebenenfalls eine Vorauswahl für passende Hörgeräte. Sucht man danach einen der bundesweit über 1.300 audibene-Partnerakustiker auf, liegen sämtliche Informationen und die infrage kommenden Hilfsmittel bereit. Alle Hörgeräte werden individuell und sorgfältig angepasst. Auch bei der Eingewöhnung des neuen Systems unterstützen die Experten. So ist es ratsam, die Geräte täglich zu tragen, jeden Tag ein wenig länger. Dabei sollte man sie in möglichst unterschiedlichen Situationen testen. Zur Dokumentation dieses Prozesses ist ein Tagebuch empfehlenswert - damit das Gehör und damit auch das Gehirn bestmögliche Leistungen vollbringen können.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste
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